sog. Hera von Ephesos, Marmorstatue - Torso einer stehenden, weiblichen Gewandfigur 
Das Vorbild zu dieser Staute ist wohl um 380 v. Chr. zu datieren. Der Kopf ist bei keiner Wiederholung überliefert. Chiton, um Unterkörper und linke Schulter geführter Mantel. Mit der rechten Hand stützte sich die Göttin wohl auf ein Zepter, in der linken hielt sie vielleicht eine Schale. Die Benennung Hera beruht lediglich auf der motivischen Abhängigkeit zur Hera Borghese, die aber selbst aufgrund ihrer Tracht wohl keine Hera darstellt.
Quelle: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC), IV, 1 (1988), S 672
Hera (A. Kossatz-Deissman)

Beschreibung nach Lützow 1880:
1.Weiblicher Torso, muthmasslich einer Hera, mit der Statue der Juno Farnese des Museo Nazionale in Neapel übereinstimmend; Originalwerk aus griechischem Marmor, angeblich in Ephesos gefunden, von sehr schöner, doch nicht ganz vollendeter Gewandbehandlung, wie die verschiedenen Puntelli beweisen; Kopf und Arme waren besonders angesetzt; in der Rechten wohl das Scepter zu denken. Vgl. oben S. 2.

Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien, Glyptothek

Römischer Künstler
Sculptor

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(Photograph) Julius Scherb, Hera von Ephesos, Marmorstatue der Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien, unbekannt

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